Wie Captain Marvel die X-Men dem MCU vorstellen könnte

Könnte Carol Danvers der Schlüssel zur Einführung der X-Men in das MCU sein? Wir schauen uns an, wie es passieren könnte …

So aufgeregt wir auch sind Kapitän Marvel, Avengers: EndgameUnd was auch immer als nächstes für das Marvel Cinematic Universe kommt, die Frage, auf die viele von uns eine Antwort wissen wollen, ist einfach, aber gewaltig: Wie wird Marvel die X-Men in sein Universum integrieren, wenn der Disney-Fox-Deal abgeschlossen ist?

Überraschenderweise könnte Captain Marvel tatsächlich der Schlüssel zur Beantwortung dieser Frage sein. Hier ist der Grund.

Die Verbindung zwischen Carol Danvers und den X-Men reicht bis ins Jahr 1980 zurück und entstand aus einer besonders falsch eingeschätzten Avengers-Geschichte. In Rächer #200, Danvers (damals als Frau Marvel tätig) verließ das Team, nachdem er sich in Marcus, den Sohn des Avengers-Bösewichts Immortus, verliebt hatte. So weit, so Seifenoper.

Aber als Teil dieser Geschichte entführte Marcus Danvers und hielt sie als Geisel. Er überschüttete sie mit Zuneigung, bis sie sich in ihn verliebte. Das ist an sich schon eine problematische Situation, aber Marcus verriet den Avengers auch, dass er Danvers „einen subtilen Schub“ durch die Gedankenkontrollmaschinerie seines Vaters gegeben hatte. Im Grunde hatte er sie einer Gehirnwäsche unterzogen, damit sie sich in ihn verliebte – und als die Avengers das hörten, ließen sie sie trotzdem gehen, weil sie glaubten, es sei das, was sie wollte.

Beachten Sie, dass dies kein absichtlicher Teil der Geschichte war – es war das Ergebnis einer Fehleinschätzung des Schreibstils. Damals schrieb die Comic-Historikerin Carol A. Strickland einen berühmten Comic-Kritikartikel mit dem Titel „The Rape of Ms. Marvel“ (ursprünglich veröffentlicht im Fanzine „The Rape of Ms. Marvel“). LoC #1), in dem sie die schlechte Behandlung der Figur und der Frauen in Comics im Allgemeinen hervorhob.

Strickland glaubte, dass der Aufsatz wenig bewirken würde, aber ob beabsichtigt oder zufällig, Chris Claremont (die zuvor Danvers in ihrem Solotitel geschrieben hatte) las den Aufsatz. Er antwortete schriftlich Avengers-Jahrbuch #10, in dem Spider-Woman eine Frau rettet, nur um herauszufinden, dass es sich um Carol Danvers handelt, die zunächst an Amnesie und Machtlosigkeit leidet und nichts mehr mit den Avengers zu tun haben will.

In der Geschichte stellt sich Danvers – nachdem sie mit der Hilfe von Professor Anschließend bleibt sie bei den X-Men, um sich weiter zu erholen, und tritt inoffiziell dem Team bei. Es ist eine großartige Geschichte, die ihr Bestes tut, um eine schreckliche Ungerechtigkeit zu korrigieren, die der Figur zugefügt wurde. Mit dem zusätzlichen Kontext des oben Gesagten ist es auf jeden Fall eine Lektüre wert.

Weiterführende Literatur: Veröffentlichungskalender für Marvel-Filme

Was hat das also mit der MCU zu tun? Offensichtlich möchte niemand, dass sich die Fehler dieser Handlung wiederholen, und das MCU wird wahrscheinlich keine Version davon machen. Aber es zeigt zumindest, wie sich die Welten der X-Men und der Avengers um Carol Danvers kreuzen können.

Zum Beispiel, Avengers-Jahrbuch #10 enthüllt, dass Rogue, ein Mutant mit der Fähigkeit, die Erinnerungen und Kräfte von jedem zu absorbieren, den sie berührt, der Grund dafür ist, dass Danvers ihr Gedächtnis verloren hat. Rogues Adoptivmutter Mystique (die auch in der Geschichte vorkommt) war bereits eine von Danvers‘ Erzfeinden und für den Tod von Danvers‘ Freund verantwortlich. Mystique wird vielleicht am engsten mit den X-Men in Verbindung gebracht, aber tatsächlich erschien sie erstmals in Frau Marvel #16 (1978) als formverändernder Eindringling.

Auf diese Weise könnte Danvers die X-Men dem MCU vorstellen. Ein zukünftiger Solofilm könnte Mystique und Rogue als Antagonisten vorstellen – dank ihrer Beteiligung an The Fox sind sie es auch X-Men Franchise, beide bekannte Mitglieder des X-Men-Mythos, die die Zuschauer begeistern würden.

A Kapitän Marvel Die Fortsetzung wird mit ziemlicher Sicherheit ungefähr zur gleichen Zeit erscheinen, zu der Marvel Studios bereit sein werden, mit der Einbindung der X-Men in das MCU zu beginnen (falls das tatsächlich Marvels Absicht ist!), daher wäre es eine einfache Möglichkeit, sie im Kontext von Captain Marvel vorzustellen Greifen Sie auf die Comics zurück und geben Sie der Heldin einige Feinde, die sie nicht unbedingt einfach verbrennen kann.

Darüber hinaus würde es Rogue ermöglichen, ihren Comic-Ursprung als Schurke und Heldin nachzuahmen, was in der Fox-Serie nicht thematisiert wurde. Es würde Mystique auch ermöglichen, ihren Platz als Bösewicht einzunehmen, ohne sie an den zunehmend bizarren Ballast der Fox-Filme zu binden. Entscheidend wäre, dass Mutanten im MCU als Menschen etabliert würden, die außerhalb von Mutantenangelegenheiten mit Superhelden interagieren.

Weiterführende Literatur: Marvel Movie Streaming Guide

Das Beste daran ist, dass es den ankommenden X-Men einen organischen Grund geben würde, mit den Avengers zu interagieren, ohne sich sofort zusammenzuschließen. In den Comics schließt sich Rogue den X-Men an, um Hilfe bei Problemen zu bekommen, die aus dem Diebstahl von Carols Erinnerungen und Kräften resultieren. Xavier, der nicht bereit ist, einen Mutanten in Not abzuweisen – insbesondere einen, der ohne Führung ein Bösewicht sein könnte –, nimmt sie bei sich auf. Doch das macht Carol wütend und könnte den Avengers einen Grund geben, den X-Men zu misstrauen. Die Mutanten würden schließlich jemanden beherbergen, der einen von ihnen angegriffen hat.

Das sind natürlich alles Spekulationen, aber es sind Spekulationen, die mit der bisherigen Comic-Treue des MCU zusammenhängen. Marvel Studios könnte etwas völlig anderes machen – aber die Tatsache, dass Danvers, Mystique und Rogue so eng miteinander verbunden sind, bedeutet, dass da vielleicht etwas drin ist …