Rezension zu „Doctor Who: A Town Called Mercy“ ohne Spoiler

March 11, 2024
4 min read

Doctor Who-Serie 7 reist für Toby Whithouses A Town Called Mercy in den alten Westen. Unsere spoilerfreien Gedanken sind hier…

7.3 Eine Stadt namens Barmherzigkeit

Zu den besten Episoden der letzten Staffel von „Doctor Who“ gehörte sicherlich „The God Complex“ von Toby Whithouse, ein überaus lohnendes Werk, das den Doctor in viel düsterere Gebiete führen wollte. Der Schöpfer von „Being Human“ hat natürlich auch bei „Doctor Who“ Form, da er zuvor auch „School Reunion“ und „The Vampires Of Venice“ geschrieben hat. Aber mit A Town Called Mercy hat er etwas Seltenes zusammengestellt: einen Doctor Who-Western.

Und das ist auch ein etwas düstereres Biest. Nach der vergleichbaren Leichtigkeit von „Dinosaurier im Raumschiff“ führt A Town Called Mercy den Doktor an emotionalere Orte, als wir sie bisher in dieser Serie gesehen haben. Die Risse und die Belastung des Doktors beginnen sich zu zeigen. Hier gibt es natürlich keine Spoiler, aber es ist erwähnenswert, dass wir hier, wo die 7. Staffel die komödiantischen Fähigkeiten von Matt Smith sehr gut unter Beweis gestellt hat, seine Stärken sehen, wenn es ernster zugeht. Smith ist wieder einmal großartig.

Was die Episode selbst angeht, kennt Whithouse seine Western auf jeden Fall. Er fügt noch ein paar weitere Zutaten hinzu, an einigen Stellen mit einem Hauch von „Terminator“ und an anderen mit einem oder zwei Hinweisen auf die mächtige Westworld (vielleicht haben Sie das aber schon im Trailer gesehen). Der erste Teil der Episode, in dem er sich mit dem Genre vergnügt und es erforscht, ist wohl die Zeit, in der „A Town Called Mercy“ am stärksten ist und der anfangs aus dem Wasser gerissene Doctor ab und zu das Gefühl hat, „Back To The“ zu sein Zukünftiger Teil III darüber. Das ist eine sehr gute Sache.

A Town Called Mercy macht noch ein paar andere Dinge. Es erzählt eine Science-Fiction/Western-Crossover-Geschichte weitaus besser als etwa der aktuelle Film „Cowboys & Aliens“. Es bringt Amy Pond ein wenig weiter nach vorne, als wir sie in den letzten ein oder zwei Wochen gesehen haben. Es existiert auch praktisch als eigenständiges Stück, auch wenn es den merkwürdigen Hinweis darauf gibt, dass sich eine Unterströmung entwickelt. Wir werden darüber noch etwas mehr reden, sobald die Folge ausgestrahlt wurde.

Wir werden auch über die tollen Produktionswerte sprechen. Wir werden nicht müde, diese zu würdigen, denn Doctor Who hat sich in dieser Serie bisher mit drei verschiedenen Genres befasst, und jedes davon sah hervorragend aus. Das ist keine Kleinigkeit, und „A Town Called Mercy“ sieht bisher von allen am besten aus.

Regisseur Saul Metzstein genießt hier den relativen Luxus, vor Ort zu drehen, macht dann aber das Beste daraus. Die Landschaften des Wilden Westens (eigentlich wurde sie in Spanien gedreht, aber man würde es nie erfahren) sehen prächtig aus, und „A Town Called Mercy“ ist die filmischste der drei Episoden, die wir bisher in dieser Serie gesehen haben. Das Glitzern der Sonne, karge Landschaften und eine Stadt, die einige Narben aufweist, sind alle sehr präsent und richtig.

Alles in allem gibt es jedoch immer noch ein kleines Gefühl, dass es eine etwas bessere Folge gegeben hätte, die aus der Mischung der Zutaten hier hätte gemacht werden können. „A Town Called Mercy“ ist nicht auf Augenhöhe mit dem zuvor erwähnten „The God Complex“, auch wenn das wohl ein etwas unfairer Vergleich ist. Obwohl man sich darüber im Klaren ist, dass dies eine ganz andere Geschichte ist, wirkt sie letztlich ein wenig konventionell, wenn man alles zusammenfasst.

Das soll nicht heißen, dass „A Town Called Mercy“ ein schlechtes Stück Fernsehen ist, ganz im Gegenteil. Und vielleicht sind wir ein bisschen zu sehr die Zielgruppe dafür: Wir lieben Science-Fiction und wir lieben Western. So wie es aussieht, ist „A Town Called Mercy“ jedoch eine ziemlich gute Folge mit einigen hervorragenden Momenten, die alle in absolut herrliche Bilder gehüllt sind.

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