19 elektrisierende Soundtrack-Momente aus der Bourne-Trilogie

March 25, 2024
10 min read

Wir feiern John Powells spannenden Beitrag zur klassischen Franchise

Dieser Artikel enthält Spoiler zu „The Bourne Identity“, „The Bourne Supremacy“ und „The Bourne Ultimatum“.

Nach 9 Jahren im Versteck tritt Matt Damons Attentäter Jason Bourne in Paul Greengrass‘ gleichnamigem, neu erschienenem Blockbuster aus dem Schatten und es verspricht eine spektakuläre Fortsetzung einer der größten Action-Trilogien aller Zeiten zu werden. Mit dabei ist auch der britische Komponist John Powell (diesmal in Zusammenarbeit mit David Buckley), dessen unermüdlich treibende Musik in der Originaltrilogie eine ebenso wichtige Rolle spielt wie Damon selbst.

Hier sind die Highlights aus Identity, Supremacy und Ultimatum.

1. Die Bourne-Identität – Haupttitel

Der Moment, in dem für Jason und uns als Publikum alles beginnt, als unser mysteriöser Titelcharakter zu Beginn von Doug Limans Film mit Einschusslöchern im Rücken und ohne Erinnerung daran, wie er dorthin gelangt ist, aus dem Meer gefischt wird. Powell legt sofort seine beiden Hauptthemen für Jason fest, die sich durch die Serie ziehen werden, beginnend mit dem einsamen, eindringlichen Fagottthema, das seine wesentliche Menschlichkeit darstellt, und, am bekanntesten, dem Streicher-Ostinato, das in einigen Momenten als sein musikalischer Herzschlag fungiert extreme Spannung.

2. Die Bourne-Identität – Treadstone Assassins

Im Jahr 2002, als „Identity“ in die Kinos kam, hatte Powell nur fünf Jahre an Filmen auf seinem Konto, allerdings mit großen Veröffentlichungen wie „Face/Off“, „Antz“ und „Shrek“. Infolgedessen ist seine Integration der pulsierenden Elektronik mit der abgehackten Streichergruppe und der dynamischen Percussion etwas harsch und nicht ganz so raffiniert wie in den späteren Partituren, sollte sich aber als enorm einflussreich für so ziemlich jede Genre-Partitur in ihrem Gefolge erweisen (die Auswirkung auf Bemerkenswert ist das James-Bond-Werk von Thomas Newman. Dieser rhythmisch abwechslungsreiche Track verkörpert genau den Ton, den Liman suchte, als Powell Carter Burwells ursprünglichen, traditionelleren Ansatz ersetzte.

3. Die Bourne-Identität – Bourne an Land

Powell ist ein Komponist mit einem großartigen Sinn für Dramatik, der in der Lage ist, scheinbar widersprüchliche Texturen gegeneinander auszuspielen, um die Wirkung eines bestimmten Moments zu verstärken. Indem er in diesem Stück eine melancholische Klavier- und Streicherbegleitung in den umhüllenden elektronischen Wandteppich einfügt, fängt er sowohl das Geheimnis von Bournes Reise als auch die allgegenwärtige Bedrohung durch die Treadstone-Agentur ein, die ihn verfolgt. Es fühlt sich gleichzeitig altmodisch und zeitgenössisch an, ein Hauch von John Barry mit einem ausgeprägten Kick des 21. Jahrhunderts.

4. Die Bourne-Identität – Flucht aus der Botschaft

Die Bourne-Trilogie fügt sich hervorragend zusammen, da jeder weitere Film auf Schlüsselszenen und emotionale Momente des Vorgängers anspielt und darauf aufbaut. Dieser Ansatz erstreckt sich auch auf die Soundtracks: Diese Explosion musikalischer Energie, als Bourne aus der US-Botschaft in Zürich flieht (die erste richtige Actionszene der Serie), markiert den ersten Auftritt eines unerbittlichen Streich-/Synthesizer-Motivs, das später in Supremacy verwendet wird Bim-Bam-Smash-Verfolgungsjagd.

5. Die Bourne-Identität – Die Wohnung

Der Action-Höhepunkt der Identity-Partitur ist ein kakophoner Angriff aus donnerndem Schlagzeug und durchdringender Elektronik, ein wilder Moment musikalischer Gewalt, der die Natur des atemberaubenden Wohnungsstreits zwischen Jason und einem Möchtegern-Treadstone-Attentäter perfekt einfängt (wo, damit wir nicht… Vergessen Sie, die Feder schlägt das Messer). Die synthetischen Effekte waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films zweifellos moderner, aber sie sind immer noch spannend und wurden in der New Yorker Verfolgungsjagdsequenz von Ultimatum wiederholt.

6. Die Bourne-Identität – Auf die Plätze, fertig

Eine relative Seltenheit im Bourne-Universum: Die rasante Verfolgungsjagd in Paris im ersten Film, bei der der gute alte Mini Cooper zeigt, wozu er fähig ist, ist im Stil von Paul Oakenfold vertont, im Gegensatz zu Powells Vertonung . Dennoch funktioniert es hervorragend und das Lied wurde später für die Nachtclub-Schießerei im Tom Cruise/Jamie Foxx-Thriller „Collateral“ ins Koreanische umgearbeitet.

7. Die Bourne Supremacy – Goa Chase

Paul Greengrass übernimmt das Ruder für die Fortsetzung von 2004 und sein kinetischer Handstil verleiht Powells musikalischem Ansatz von Anfang an neue Energie. Der Film beginnt natürlich schockierend, als Bournes Freundin Marie (Franka Potente) vom Attentäter Kirill (Karl Urban) getötet wird; In diesem Stück ist Powells weltbewegende Mischung aus Percussion, Rasseln und dem allgegenwärtigen Streicherabschnitt sofort souveräner und besser ausgearbeitet und zeigt einen weitaus effektiveren Spannungsaufbau als der, der in der Identity-Partitur dargestellt wird.

8. Die Bourne Supremacy – Scheiterhaufen

Einer der vielen großartigen Aspekte der Bourne-Partituren ist die Vielzahl an Emotionen, die sie vermitteln können. Dieses wirklich bewegende Stück ist weit entfernt von dem stürmischen Actionmaterial, das die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht, und stellt die Verwüstung dar, die Jason nach Maries Tod empfindet. Es handelt sich um eine weitaus sanftere und emotional intuitivere Vertonung, als dieses Genre normalerweise zulässt. Es ist ein entscheidender Moment, der zu einer Trotzerklärung wird, als er sich auf den Weg der Rache mit denen macht, die sein Leben zerstören wollen.

9. Die Bourne Supremacy – Nach Deutschland

Ein weiterer von Powells charakteristischen „Bourne Travelling“-Track übernimmt die Leitung und schwingt mit unerschütterlicher Entschlossenheit mit, während unsere Hauptfigur auf der Suche nach Antworten in die deutsche Hauptstadt aufbricht. Powells Beherrschung seiner elektronischen Sektion ist eine enorme Verbesserung gegenüber „Identity“ und schwingt mit zurückhaltenden, aber eingängigen Impulsen mit, die brillant von Bournes unermüdlicher Suche nach der Wahrheit sprechen. Gleichzeitig sorgt seine Loyalität gegenüber Bournes Hauptthema dafür, dass die Handlung fest in der emotionalen Reise der Titelfigur verwurzelt ist.

10. The Bourne Supremacy – Berlin Foot Chase

Eines der schönsten und packendsten Beispiele für das Ostinato-Action-Thema der Trilogie ist diese fünfminütige Extravaganz, die Jasons Verfolgung durch die Polizei über den überfüllten Alexanderplatz in Berlin begleitet. (Achtung: Wenn man beim Spazierengehen spielt, steigert sich die Aktivität zu einem Lauf.) Das Zusammenspiel zwischen Streichern, Samples und Schlagzeug ist ziemlich umwerfend, Powell steigert die Spannung und spielt Bournes gnadenlosen Überlebenskampf brillant aus. Freuen Sie sich auf eine Wiederholung des Materials in Ultimatums Verfolgungsjagd nach Tanger.

11. Die Bourne Supremacy – Neue Erinnerungen

Ein weiterer Beweis dafür, dass Powells Arbeit an der Bourne-Serie über bloße Action und Adrenalin hinausgeht: Diese bewegende Reprise von Bournes zentralem Thema gehört zu den schönsten der Serie, eine Klage über alles, was er opfern musste. Der fachmännische Einsatz des Fagotts durch den Komponisten hat einen traurigen und doch menschlichen Ton und erinnert uns an den neuen Weg, den Jason unbedingt gehen möchte.

12. Die Bourne Supremacy – Bim Bam Smash

Der zweite Film endet mit einer unbestreitbar großartigsten Verfolgungsjagd, die jemals gedreht wurde: einem stürmischen Chaos auf den Straßen Moskaus, als Bourne und Kirill sich schließlich gegenüberstehen. Ohne die hektische und frenetische Wirkung von Powells Partitur, einer gewaltigen Explosion musikalischer Spannung, die Bournes Action-Thema nach und nach zu erstaunlichen Höhen steigert, während das Stück seinen schockierenden Höhepunkt erreicht, wäre seine Wirkung erheblich geringer. Mit ziemlicher Sicherheit einer der großartigsten Titel, die jemals in einem Actionfilm gehört wurden.

13. Das Bourne-Ultimatum – Tanger

Zu Beginn des dritten (und bislang besten) Films gelingt Powells Überbrückung der Kluft zwischen Orchester und Elektronik nahezu nahtlos, wobei rhythmische Zellen aus Streichern und Trommeln ihre synthetischen Gegenstücke auf eine wirklich spannende Art und Weise spielen. Dieser 7-minütige Track ist im wahrsten Sinne des Wortes eine musikalische Achterbahnfahrt und reißt das Publikum auf einer Adrenalinwelle mit, während Bourne mit dem Fahrrad, zu Fuß, über Dächer und durch Fenster rast, um den zum Feind gewordenen Verbündeten Nicky zu retten Parsons (Julia Stiles) von Asset Desh (Joey Ansah). Indem Powell auf Motive aus früheren Teilen der Serie zurückgreift, verbindet er gekonnt alles miteinander und verstärkt gleichzeitig den endlosen Kreislauf von Aktion und Chaos, in dem sich Bourne befindet.

14. Das Bourne-Ultimatum – Fenster zu Fenster

Als leider unveröffentlichtes Stück aus dem Ultimatum-Soundtrack ist dieser Ansturm an Trommeln (in Powells typischem Stil mit regionalspezifischer Instrumentierung) einer der eindringlichsten Momente in allen Partituren und die perfekte Möglichkeit, Vorfreude vor dem Bourne/ Desh-Kampfszene. Es macht auch den Verzicht auf Musik während des Kampfes umso wirkungsvoller.

15. Das Bourne-Ultimatum – Gesichter ohne Namen

Selbst inmitten dieser wohl unerbittlichsten und aktionsorientiertesten Partitur von Bourne ist Powell klug genug, das Beste aus seiner emotionalen Auszeit zu machen. Diese trostlose Reprise von Jasons Thema auf anmutigen Streichern ist nichts weniger als eine Darstellung der Figur als Ganzes, ein Porträt eines Mannes, der nach einem Leben voller Gewalt wiedergutmachen will und sich gleichzeitig an das tragische Schicksal seiner großen Liebe Marie erinnert. Powells Fähigkeit, Bournes emotionale Qual in sparsamen, aber dennoch ergreifenden Worten wiederzugeben, steigert die Kraft der Musik um Längen.

16. Das Bourne-Ultimatum – Waterloo

Dieses 10-minütige Ungetüm ist das längste Stück aller Partituren und eine Meisterklasse darin, wie man musikalische Spannung aufbaut. Powell springt von einem turbulenten Motiv zum nächsten, um ein echtes Gefühl der Bedrohung zu erzeugen, während Bourne den Journalisten Simon Ross (Paddy Considine) anleitet die allsehenden Augen des CCTV-Netzwerks von Waterloo. Der Titel demonstriert auch Powells dramatische Intuition: Die erstaunlich gestaltete Sequenz von Regisseur Greengrass verlangt nicht nach sensationellen Aussagen in der Musik, sondern vielmehr nach einem langsam aufkeimenden Gefühl, dass sich das Netz nähert; Powell antwortet mit einigen der besten und innovativsten Soundtracks, die im letzten Jahrzehnt zu hören waren.

17. Das Bourne-Ultimatum – Von Angesicht zu Angesicht

OK, das ist eher eine Szene, die das Apartment-Kampfmusikmaterial aus „Identity“ wiedergibt – aber sie ist so knallhart und Powells Partitur ist so perfekt auf Bournes Knallhart abgestimmt, dass sie einbezogen werden muss. Als Bourne den schlüpfrigen Antagonisten Noah Vosen (David Strathairn) anruft, um scheinbar ein Treffen zu vereinbaren, ahnt Letzterer kaum, dass Ersterer bereits in seinem Büro ist, was zu einer der großartigsten Zeilen der Serie führt. Wenn Powells Trommelschlag einsetzt und Bourne den Hörer auflegt, fällt es schwer, nicht in Stimmung zu kommen.

18. Das Bourne-Ultimatum – Jason wird wiedergeboren

Die ursprüngliche Trilogie endet mit der gleichen faszinierenden Note, mit der sie begonnen hat, und überrascht uns alle mit der Enthüllung, dass Jason sich tatsächlich freiwillig für das Treadstone-Spezialeinsatzprogramm gemeldet hat und im Wesentlichen sein eigenes Schicksal bestimmt hat. Es ist eine Erinnerung an die emotionalen Unterströmungen, die sich durch die Serie ziehen, und Powells abschließende dramatische Darstellung von Jasons Thema bringt alles wieder auf den Boden der Tatsachen zurück; Nach all dem musikalischen Nervenkitzel ist dies letztendlich die Geschichte eines Mannes auf der Suche nach sich selbst. Und Powells großartige Musik ist genauso wichtig wie alles andere, um uns auf diese Reise mitzunehmen.

19. Das Bourne-Ultimatum – Extreme Wege (Bournes Ultimatum)

Der ohrenbetäubende Moby-Klassiker „Extreme Ways“ war bereits im Abspann der beiden vorangegangenen Filme zu sehen, und hier erhält er eine aufgemotzte, überarbeitete und etwas opernhaftere Version, die zum epischen Abschluss der actiongeladenen Reihe passt. Wenn am Ende des Films die ersten paar Takte des Liedes einsetzen, begleitet von Nickys verschmitztem Lächeln und der Aufnahme von Bourne, wie er am Hudson River entlangschwimmt, fällt es schwer, nicht zu jubeln.

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